Tipp: Die richtige Skibekleidung

Tipps & Tricks
geschrieben von
Team Berauer
Published:
30.01.2022

Dann fragst du dich bestimmt, was du für eine bevorstehende Skisession im nahegelegenen Skigebiet anziehen sollst.

Dieser Artikel zeigt dir die Grundlagen, um dich auf das kalte Wetter auf der Piste vorzubereiten, aber dich trotzdem bei deinem Stil nicht einzuengen.

Hier ist eine kurze Liste, was du beim Skifahren anziehen solltest:

  • Lange Unterwäsche
  • Leichtes Fleece- oder Wolltop
  • Skisocken
  • Skijacke
  • Skihose
  • Handschuhe oder Fäustlinge
  • Helm
  • Brille
  • Halstuch oder Sturmhaube

Lange Unterwäsche: Die erste Schicht ist dafür da, Schweiß von deiner Haut abzuleiten und dich somit warm zuhalten. Hierbei solltest du Produkte wählen, welche aus Synthetik, Wolle oder Seide bestehen. Auf Baumwolle solltest du hier verzichten, da diese schlecht auf der Haut trocknet und dich somit eher auskühlt. Abhängig von der Außentemperatur und davon, ob dir eher heiß oder kalt ist, solltest du dünne oder dickere Unterwäsche wählen.

 

Leichtes Fleece- oder Wolltop: Hiermit kannst du an kälteren Tagen für zusätzliche Wärme sorgen. Auch hier solltest du aber auf reine Baumwolle verzichten. Denn ein weiterer Nachteil ist, dass Baumwolle schneller anfängt unangenehme Gerüche zu entwickeln.

 

Skisocken: Die Socken sollten höher sein als deine Skistiefel und nicht zu dick. Denn dicke Socken können deine Füße tatsächlich kälter machen, wenn du deine Stiefel zu eng machst. Das wiederum kann deine Blutzirkulation einschränken. Bei den Skisocken solltest du auch wieder darauf achten, dass sie einen hohen Anteil an Wolle, Seide oder Synthetik haben. Auch hier können sonst die bereits zuvor beschrieben Probleme auftreten.

Helm: Ein Skihelm ist nicht verpflichtend, aber sehr empfehlenswert. Er schützt deinen Kopf nicht nur, sondern hält Kopf und Ohren auch warm und trocken. Falls du nicht gleich einen Helm kaufen möchtest, kannst du diesen zum Beispiel auch in unserer Schlierseer Filiale inkl. Ski, Skischuhe und Stöcke ausleihen.

 

Brille: Die Brille schützt deine Augen vor Wind, Schnee und UV-Strahlung. Vor dem Kauf solltest du auf jeden Fall prüfen, ob die Brille auch zu deinem Helm und deiner Gesichtsform passt. Du solltest darauf achten, dass Brille und Helm ohne Lücken abschließen. Somit vermeidest du den Zug auf eine der empfindlichsten Stellen am Kopf, der Stirn. Bei schönem und eher warmen Wetter, ist eine Sonnenbrille natürlich auch ein guter Ersatz.

 

Halstuch oder Sturmhaube: Bei sehr kaltem Wetter kann ein Halstuch (z.B. Buff) von Vorteil sein. Es wärmt nicht nur deinen Hals, sondern du kannst es auch über die Nase ziehen und somit dein Gesicht vor der Kälte schützen. Eine Sturmhaube bietet noch mehr Schutz.

Handschuhe oder Fäustlinge: Die Handschuhe sollten auf jeden Fall wasserdicht oder zumindest wasserabweisend und isoliert sein. Im Allgemeinen bedeutet eine größere Dicke mehr Wärme, und Fäustlinge sind tendenziell wärmer als Handschuhe. Jedoch opferst du etwas Geschicklichkeit, da du deine Finger nicht einzeln bewegen kannst.

Skijacke und Skihose: In erster Linie sollten deine Jacke und Hose wasserabweisend oder sogar wasserdicht sein. Des Weiteren sind praktische Taschen und andere schneespezifische Merkmale, wie zum Beispiel ein Schneefang von Vorteil. Aber auch Belüftungsöffnungen können eine sehr angenehme Zusatzfunktion sein. Je nach Bedürfnis kann man zwischen verschiedenen Arten von Jacken und Hosen wählen.

  • Isolierte Jacke und Hose: Die klassischen Varianten bringen alles mit, was man zum Skifahren braucht. Für jemandem dem es eher immer kalt ist, sind isolierte Jacken und Hosen die richtige Lösung. Wer jedoch nicht so schnell friert, kann auch zu der zweiten Variante wechseln.
  • 3L-Shelljacke und 3L-Shellhose: Was du dich jetzt fragst was 3L bedeutet, hier die Antwort: 3L steht für drei Lagen. Die Jacke und Hose dieser Variante bringen erstmal nur den Schutz vor Wind und Nässe mit. Für mehr Wärme muss man hier eine weitere Jacke (Daune, Primaloft, Hybridjacke) darunterziehen. Auch bei der Hose kann man hier zusätzlich eine kurze Primalofthose darunterziehen. Der Vorteil: die Jacken und Hosen sind nicht nur zum Skifahren geeignet, sondern können sehr vielfältig und auch voneinander getrennt genutzt werden.

Ein paar zusätzliche Tipps:

Kleide dich dem Wetter/ der Temperatur entsprechend: Bei eher trockenen und kälteren Bedingungen solltest du primär auf warme, isolierte Kleidung achten. Wenn es eher wärmer ist und regnet, ist es wichtig wasserdichte Kleidung zu verwenden und etwas weniger Isolierung anzuziehen.

 

Schichte deine Kleidung für maximalen Komfort: Trage Schichten, die entfernt werden können, wenn der Tag wärmer wird, und hinzugefügt werden können, wenn du frierst.

 

Spare, indem du das verwendest, was du bereits besitzt: Wenn du ein begrenztes Budget hast, kann vorhandene Outdoor-Kleidung zur Not ausreichen, obwohl ihr einige spezifische Merkmale fehlen, die bei Skibekleidung zu finden sind.

 

Investiere, wenn es sinnvoll ist: Wenn du mehrmals pro Jahr Skifahren bist oder sogar eine Saisonkarte gekauft hast, kann es sinnvoll sein, ein paar Euro mehr für Premium-Ausrüstung zu zahlen. Wenn du nur gelegentlich Skifahren gehen möchtest, musst du nicht so viel Geld ausgeben.

 

Wasserdicht und Synthetik ist eine erfolgreiche Kombination: Jacken, Hosen, Handschuhe und Fäustlinge sollten wasserdicht sein und eine synthetische Isolierung haben. Somit hast du eine Kombination, die sicherstellt, dass feuchte Bedingungen oder dein eigener Schweiß die Wärme nicht beeinträchtigen. Viele dieser Produkte sind stattdessen nur wasserabweisend und/oder haben eine Daunenisolierung. Diese Eigenschaften reichen bei trockenen Bedingungen aus.

 

Bei Bedarf kannst du Handwärmer und Fußwärmer hinzufügen: Viele Skifahrer halten Handwärmer für unverzichtbar. Diese Packungen oder Einlegesohlen werden chemisch aktiviert, wenn sie aus ihrem versiegelten Beutel entnommen werden. Sie spenden stundenlang Wärme, selbst wenn deine Handschuhe und Socken nass und kalt geworden sind.

 

Vergiss den Sonnenschutz nicht: Vermeide den Waschbär-Look und trage Sonnenschutz auf unbedeckter Haut auf. Sonnenlicht ist in höheren Lagen intensiver, und Schneeblendung reflektiert die Sonne und verstärkt Sonnenbrand und Hautschäden. Vergiss auch nicht die Unterseite von Kinn, Nase und Ohren einzucremen.

Alle in diesem Artikel erwähnten Produkte kannst du bei uns in den Filialen am Schliersee und in Holzkirchen shoppen. Mir Infos zu unseren Stores findest du hier.